Gemeinschaftsübung
Anlässlich des 20-jährigen Bestehens der Damengruppe hat sich die FFW Weingarts vergangenen Freitag zu einer großen gemeinsamen Einsatzübung in Weingarts an der Schreinerei Kaul zusammengefunden. Insgesamt über 25 aktive Feuerwehrler nahmen mit zwei Gruppen (Männergruppe 1 sowie der Damengruppe 6) an der Übung teil, die letztmalig von Kommandant Gerhard Kaul und Adjutant Josef Galster geleitet wurde, die nun beide in dieser Funktion nach 25 bzw. 10 Jahren aus dem aktiven Dienst in der FFW Weingarts ausscheiden.
Ziel der großen Übung war es, einen Großbrand in einem holzverarbeitenden Handwerksbetrieb möglichst realitätsnah und vor Ort zu simulieren.
Von den beiden Gruppen wurde dabei das Löschen im Schnellangriff mit zwei Schlauchstrecken und je zwei Verteilern aufgebaut, wobei die Wasserentnahme sowohl aus einem Unterflurhydranten als auch aus einem Wasserreservoir mittels Tragkraftspritze erfolgte.
Das Löschen des Brandes erfolgte dann sowohl vom Dach des Gebäudes als auch von der Straße aus, was einen hohen Koordinationsaufwand erforderte.
Da zusätzlich auch noch eine Person als vermisst gemeldet wurde, waren auch die Atemschutzträger zur Personenrettung im Einsatz, die eine Bergung aus dem Hochsilo trainierten. Von allen Gruppen wurden die geforderten Aufgaben diszipliniert und zügig bewältigt und auch die interne Kommunikation zwischen den Gruppenführern mittels Digitalfunk funktionierte einwandfrei.
So zeigten sich Kommandant und Adjutant am Ende der Übung sehr zufrieden von der Leistung der beiden Gruppen, denn nach zwei Jahren Corona-Zwangspause ist das reibungslose Zusammenspiel der einzelnen Aktiven keine Selbstverständlichkeit.
Anerkennung verdient dabei auch Johannes Kohlmann, dem ursprünglichen Damenbeauftragten der Weingartser Wehr. Nach 20 erfolgreichen Jahren gilt der besondere Dank aber auch dem ehemaligen Mädels-Beauftragten Bernhard Wagner sowie dem Herz der Damengruppe Resi Siebenhaar, die beide leider zu früh verstorben sind und daher stets im Gedenken der Weingartser Feuerwehrdamen bleiben werden.
Richtfest
„Feste soll man feiern, wie sie fallen“, auch in Zeiten von Corona und daher wurde auf Initiative der Weingartser Feuerwehrler sowie der Weingartser Gemeinderäte am neuen Feuerwehrhaus in Weingarts nun Richtfest gefeiert. Kunreuths erster Bürgermeister Ernst Strian konnte dazu besonders die zahlreich anwesenden Kameraden der Feuerwehr Weingarts um Kommandant Stefan Siebenhaar, Landrat Dr. Hermann Ulm und, in Vertretung von Kreisbrandrat Oliver Flake, Kreisbrandinspektor Johannes Schmitt begrüßen. Neben den Gemeinderäten und Abordnungen der Ortsteilfeuerwehren aus Kunreuth und Ermreus war zum Richtspruch auch Kunreuths Altbürgermeister Konrad Ochs gekommen, in dessen Amtszeit der Neubau des Feuerwehrhauses der FFW Weingarts beschlossen wurde.
„Nach einer langen Phase des Suchens nach einem geeigneten Standort und dem dann März diesen Jahres erfolgten Spatenstich, sind wir nun an einem Punkt, wo das neuen Haus der Weingartser Feuerwehr ein Dach bekommen hat“, sagte Strian. Auch sei er sehr froh über den Standort neben dem Sportgelände der DJK Weingarts, der sehr schön am Ortsrand des Kunreuther Ortsteils liegt und so die FFW Weingarts genügend Platz habe, sich zu entfalten und zu arbeiten.
Danach erfolgte der Richtspruch durch Zimmermann Rainer Kaul, der dem Bauherrn, seinen Erbauern und Nutzern nach alter Tradition viel Glück und Freude im neuen Haus wünschte.
Das 10x20m große und über 8m hohe Feuerwehrhaus wurde von Planer Jürgen Mauser entworfen. Es wird nach seiner Fertigstellung den über 50 aktiven Feuerwehrlern auf 400 m² Nutzfläche mit zwei Fahrzeugstellplätzen, modernen Sozial-, Mannschafts- und Jugendräumen sowie einer Werkstatt alles bieten, damit zukünftig nach dem derzeit technischen Standard gearbeitet werden kann. Daher freuen sich die Maigischer Floriansjünger schon sehr darauf, bald in das neue Domizil zu ziehen und hoffen nun natürlich auf die zügige Fertigstellung des neuen Weingartser Feuerwehrhauses.
Spatenstich für unser neues Feuerwehrhaus
Nach langer Meinungsbildung und Planung ist es nun endlich soweit. Sichtlich erfreut wirkte Bürgermeister Ochs und die verantwortlichen der Feuerwehr, als sie am Mittwoch am Ortsausgang Richtung Mittelehrenbach nach mehr als sieben Jahren "Vorarbeit" den ersten Spatenstich für das neue Feuerwehrgerätehaus vornahmen. Kommandant Stefan Siebenhaar tat dies gemeinsam mit dem ersten Bürgermeister der Gemeinde Kunreuth Konrad Ochs und Weiteren.
Der Neubau war dringend erforderlich geworden, da das jetzige Domizil der Floriansjünger inzwischen dem Platzbedarf und den technischen Standards nicht mehr genügt.
Das neue Gerätehaus wird nach seiner Fertigstellung in ungefähr einem Jahr eine Nutzfläche von ca. 400 Quadratmeter haben, darin befinden sich zwei Stellplätze für Feuerwehrfahrzeuge, Umkleiden mit Duschen und einem Werkstattraum.
Das Haus wird außerdem über Räume für Schulungen sowie für die Jugendfeuerwehr verfügen.
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